Shakespeare-Bildarchiv Oppel-Hammerschmidt

an der Universitäts-Bibliothek Mainz

 

ZUM BILDARCHIV >>> www.ub.uni-mainz.de/6295.php

Vorbemerkungen

Vorbemerkungen

Nach Abschluss des DFG- und Akademie-Forschungsprojekts “Die Shakespeare-Illustration” und nach der Veröffentlichung des dreibändigen Werks Die Shakespeare-Illustration (1594-2000). Bildkünstlerische Darstellungen zu den Dramen William Shakespeares: Katalog, Geschichte, Funktion und Deutung (mit Künstlerlexikon, klassifizierter Bibliographie und Registern), kompiliert, verfasst und herausgegeben von H. Hammerschmidt-Hummel (Wiesbaden: Harrassowitz Verlag, 2003) mit rund 3100 Illustrationen (siehe dazu: www.hammerschmidt-hummel.de, “Bücher”, Die Shakespeare-Illustration), wurde im September 2005 zwischen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (vertreten durch den Präsidenten, dieser vertreten durch den Direktor der Universitätsbibliothek, Dr. Andreas Anderhub), der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz (vertreten durch die Präsidentin, diese vertreten durch den Generalsekretär Dr. Wulf Thommel) und Prof. Dr. Hildegard Hammerschmidt-Hummel, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Fachbereich 05 Philosophie und Philologie, folgende Vereinbarung getroffen:

 

Das von Prof. Horst Oppel begründete “Shakespeare-Bildarchiv”, das von Prof. Hammerschmidt-Hummel erheblich erweitert wurde (von ca. 1.600 Illustrationen auf ca. 7000) wird der Universitätsbibliothek Mainz als Schenkung übergeben. Unter Berücksichtigung der “Vollmacht und Absichtserklärung” von Frau Ingeborg Oppel soll der Name des Archivs lauten: “Shakespeare-Bildarchiv Oppel - Hammerschmidt”.

 

Die Universitätsbibliothek verpfichtet sich, das Bildarchiv elektronisch zu erfassen und öffentlich zugänglich zu machen. Die Nutzer werden auf ordnungsgemäßen Nachweis der benutzten Quelle verpflichtet.

 

Die Urheberrechte an der Sammlung verbleiben bei Prof. Hammerschmidt-Hummel; die Urheberrechte an den in der Sammlung aufgenommenen Bildnachweisen und Photos verbleiben bei den jeweils dort nachgewiesenen Rechteinhabern. Die Universitätsbibliothek wird von den Nutzern verlagen, im Bedarfsfall individuelle Veröffentlichungsgenehmigungen bei den jeweiligen Rechteinhabern einzuholen. Sie weist die Nutzer des Archivs in geeigneter Form darauf hin, dass sich die Fachabibliothek von Prof. Horst Oppel in der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz befindet.

 

In Anschluss an diese Vereinbarung wurde mit der elektronischen Erfassung der in dem oben genannten Werk Die Shakespeare-Illustration (2003) nicht veröffentlichten rund 4000 Illustrationen des Shakespeare-Bildarchivs (und ihrer Begleitkarten) begonnen. Dieser aufwändige Arbeitsgang wurde Anfang 2007 abgeschlossen. Es ist geplant, das “Shakespeare-Bildarchiv Oppel - Hammerschmidt” - nach Einfügung zusätzlicher Informationen und Klärung von Copyright-Fragen - der Öffentlichkeit vorzustellen und per Web-Interface auf dem Campus der Universität Mainz zugänglich zu machen.

 

a. Shakespeare-Bildarchiv Oppel-Hammerschmidt  
b. Vorstellung des neuen Archivs und der Web-Version  
c. Pressemitteilung
d. Presseeinladung
e. Berichterstattung
f. Faltblatt der Universitätsbibliotek Mainz
g. Zur Geschichte des Shakepears-Bildarchivs
h. Abstract
i. E-Book - Das neue digitale 'Shakespeare-Bildarchiv
   Oppel-Hammerschmidt' - Reden und Beiträge
Volltext: ArchiMed - Das Archiv Mainzer elektronischer Dokumente
http://ubm.opus.hbz-nrw.de/volltexte/2011/2817/

a. Shakespeare-Bildarchiv Oppel-Hammerschmidt

Hildegard Hammerschmidt-Hummel, „Öffentliche Vorstellung des ‚Shakespeare-Bildarchivs Oppel-Hammerschmidt‘ an der Universitätsbibliothek Mainz“, Shakespeare Jahrbuch 145/2009, 282-285.

Hildegard Hammerschmidt-Hummel, „Shakespeare digital. Das neue elektronische Shakespeare-Bildarchiv“, Homepage der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft (4. Dezember 2008)

http://www.shakespeare-gesellschaft.de/aktuelles/nachrichten/nachricht/item/1014.html

 

b. Vorstellung des neuen Archivs und der Web-Version

016137 - Gower - Hamlet-Skulptur

Stich nach einer Hamlet-Skulptur von Sir Ronald Gower, 1881,
British Museum, London

Teo Otto

Teo Otto, Bühnenbildentwurf zu Hamlet, Zürcher Schauspielhaus, 1948,
Regie: Oskar Wälterlin, Theatermuseum, Köln

 

Öffentliche Vorstellung des digitalen ‘Shakespeare-Bildarchivs Oppel-Hammerschmidt’ an der Universitätsbibliothek Mainz am 17. November 2008

Anhand von Illustrationen zu Hamlet wurde am 17. November 2008 das neue digitale ‘Shakespeare-Bildarchiv Oppel-Hammerschmidt’ an der Universitätsbibliothek Mainz der Öffentlichkeit vorgestellt - zusammen mit einer aufwendig gestalteten, vielfach vernetzten Webversion. Die rund 3500 Bilder umfassende, bisher unpublizierte Sammlung ist Teil des weltweit einzigen Shakespeare-Bildarchivs, das der im In- und Ausland hochangesehene Shakespeare- und Goethe-Forscher Prof. Dr. Horst Oppel (1913-82) 1946 unter schwierigen Bedingungen an der gerade wiedereröffneten Mainzer Universität gründete. Dieser Teil des Archivs ging als Schenkung in den Besitz der Mainzer Universitätsbibliothek über - mit der Verpflichtung, seine Bestände elektronisch zu erfassen und öffentlich zugänglich zu machen. Gemäß Schenkungsvereinbarung vom 9., 15. und 16. September 2005 und unter Berücksichtigung der “Vollmacht und Absichtserklärung” von Frau Ingeborg Oppel, der Witwe und Rechtsnachfolgerin Prof. Oppels, vom 16. März 1988 trägt die Sammlung den Namen ‘Shakespeare-Bildarchiv Oppel-Hammerschmidt’. Vizepräsident Prof. Dr. Jörg Oldenstein eröffnete die Feierstunde mit den Worten, das Jahr 2008 sei ein gutes Jahr für die internationale Shakespeare-Forschung. Denn in diesem Jahr habe man in London Reste des von der Shakespeareschen Theatertruppe bespielten “Theatre” in Shoreditch freigelegt und in Mainz sei das Shakespeare-Archiv mit Tausenden von Illustrationen “online” gegangen. Univ.-Prof. Dr. Clemens Zintzen, ehemals Präsident der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur, hob die Highlights der über sechzigjährigen Geschichte des Shakespeare-Bildarchivs hervor. Schon seit 1963, als Horst Oppel in die Mainzer Akademie berufen wurde, sei das Archiv von der Akademie finanziell wie ideell gefördert worden. Das von Oppel 1976 beantragte Forschungsvorhaben “Die Shakespeare-Illustration” sei von Prof. Dr. Hammerschmidt-Hummel in der Zeit von 1982 bis 1996 an der Universität Mainz und von 1996 bis 2005 an der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur durchgeführt worden. Univ.-Prof. Dr. Mechthild Dreyer, Dekanin des Fachbereichs Philosophie und Philologie der Universität Mainz, die sich, wie sie mitteilte, bei ihren eigenen Forschungen seit langem und erfolgreich interdisziplinärer Methoden bedient, fand besonderen Gefallen an dem konsequent verfolgten fächerübergreifenden Forschungsansatz Frau Hammerschmidt-Hummels. Dieser habe sich auch bei dem Auf- und Ausbau der Sammlung des Shakespeare-Bildarchivs, der Durchführung des Forschungsvorhabens “Die Shakespeare-Illustration” und der Vorbereitung und Realisierung der Webversion des ‘Shakespeare-Bildarchivs Oppel-Hammerschmidt’ als sehr fruchtbringend erwiesen. Univ.-Prof. Dr. Kurt Otten zeichnete ein eindrucksvolles Porträt von Horst Oppel als Forscher-Persönlichkeit. An die zentrale Rolle der deutschen Geisteswissenschaften in der Nachkriegszeit - mit Vertretern wie Karl Jaspers, Ernst Robert Curtius u. a. - erinnernd, würdigte er seinen großen älteren Kollegen, der ihn nach Marburg geholt hatte und den er bewunderte, als einen der bekanntesten damaligen Gelehrten. Sein berühmtes, in viele Sprachen übersetztes Buch Morphologische Literaturwissenschaft: Goethes Ansicht und Methode (Mainz, 1947) sei ein “Renner” gewesen. Oppels Shakespeare-Bildarchiv, das als Basis für zahlreiche Dissertationen diente, habe sich weltweit großer Beliebtheit erfreut. Mit der Anstellung von Prof. Hammerschmidt-Hummel als leitende wissenschaftliche Mitarbeiterin, die die Bestände des Archivs in den 1980er und 1990er Jahren von ca. 1600 auf ca. 7000 Illustrationen aufstockte, habe “der eigentliche Siegeszug dieser Institution” begonnen. Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Rüdiger Ahrens, OBE, machte auf die Forschungsergebnisse von Frau Hammerschmidt-Hummel aufmerksam, die direkt oder indirekt aus ihren Arbeiten am Bildarchiv hervorgingen und in den von ihm edierten Organen Anglistik und Symbolism publiziert und/oder rezensiert wurden: die Echtheitsnachweise für vier Shakespeare-Bildnisse, die Entschlüsselung des Geheimnisses um Shakespeares ‘Dark Lady’ und die Bestimmung der Religion des Dichters. Er rief in Erinnerung, dass er die Autorin auf dem “Anglistentag 1999” in Mainz dazu angeregt habe, die erste umfassende Shakespeare-Biographie in deutscher Sprache abzufassen - unter Einbezug ihrer neuesten Erkenntnisse über den Dramatiker. In ihrem mit zahlreichen Bildbeispielen angereicherten Vortrag berichtete Prof. Hammerschmidt-Hummel über ihre Arbeiten am Projekt “Die Shakespeare-Illustration” und beschrieb Art, Umfang und Bedeutung der im Archiv erfaßten bildkünstlerischen Darstellungen zu sämtlichen Dramen Shakespeares aus fünf Jahrhunderten, die bis in die Lebenszeit des Dichters zurückreichen. Unter den rund 800 Künstlern befänden sich die großen Namen der Kunstgeschichte: Frans Hals, William Hogarth, Daniel Chodowiecki, Johann Heinrich Füßli, Sir Joshua Reynolds, Benjamin West, George Romney, William Blake, William Turner, Eugène Delacroix, Karl Theodor von Piloty, Dante Gabriel Rossetti, Sir John Everett Millais, Jean-Baptiste-Camille Corot, Edouard Manet, Victor Müller, James Whistler, Odilon Redon, Alfred Kubin, Franz Marc, Wilhelm Lehmbruck, Oskar Kokoschka, Salvador Dali und Marc Chagall sowie eine Vielzahl herausragender Bühnenbildner wie Inigo Jones, William Telbin, Emil Orlik, Pawel Tschelitschew, Alexandra Exter, Willi Baumeister, Caspar Neher, Leslie Hurry, Karl Gröning, Hein Heckroth, Edward Gordon Craig, Adolf Mahnke, Eduard Schütte und Teo Otto. Vereinzelt seien auch Bildhauer vertreten wie etwa Sir Ronald Gower oder Alfred Hrdlicka. Als Rarität der neuen digitalen Sammlung bezeichnete Hammerschmidt-Hummel den 1881 publizierten Stich nach einer Hamlet-Skulptur von Sir Ronald Gower. Um Shakespeares todgeweihten Prinzen überzeugender verbildlichen zu können, habe Gower die geniale Idee realisiert, seinen Hamlet der von ihm bewunderten Darmstädter Shakespeare-Totenmaske nachzuempfinden, deren Echtheit sie 1995 - in Zusammenarbeit mit BKA-Experten und Medizinern - habe nachweisen können. Zu den herausragenden bühnenbildnerischen Werken der Webversion gehörten die Arbeiten Teo Ottos. Die teils abstrahierend, teils in malerischem Barock ausgeführten Ideen des Bühnenbildners hätten Theatergänger wie Kritiker gleichermaßen begeistert. Als erklärter Gegner des Nazi-Regimes, der in die Schweiz emigrierte, habe Otto ein besonderes Gespür für die in Shakespeares Tragödie dargestellte Repression, Bespitzelung und Gewalt besessen. Davon zeuge sein 1948 entstandener - kongenialer - Bühnenbildentwurf zu einer Hamlet-Inszenierung am Schauspielhaus Zürich, der Hamlet in einer Art Käfig zeigt, über dem die Raubtiere lauern. Das nun online gestellte digitale ‘Shakespeare-Bildarchiv Oppel-Hammerschmidt’ mit seinen 3500 Illustrationen, so Hammerschmidt-Hummel, sei eine Ergänzung der von ihr kompilierten, verfassten und edierten dreibändigen Ausgabe aus dem Jahre 2003.* Im Unterschied zur Print-Version handele es sich jedoch um eine Rohfasssung bzw. ein Arbeitsinstrumentarium, das nicht speziell für eine Edition aufbereitet worden sei. Dem ehemaligen Akademiepräsidenten und Vorsitzenden des Fördervereins der Mainzer Akademie Prof. Zintzen dankte die Shakespeare-Forscherin für seine Unterstützung und Vermittlung im Zusammenhang mit der Finanzierung des gedruckten Werks Die Shakespeare-Illustration (1594-2000), das nur aufgrund der großzügigen Übernahme der Druckkosten durch den Förderverein erscheinen konnte. Beide Sammlungen, Print-Ausgabe und Webversion, so betonte sie, gehörten zusammen und reflektierten den besonderen, sich in vielen Facetten darstellenden Blick der Künstler auf Shakespearesche Themen, Szenen, Figuren, Schauplätze, Schauspieler etc. Dank ihrer chronologischen Anordnung innerhalb einer Szene offenbarten sie - in kleinen überschaubaren Einheiten - den Wandel der künstlerischen Stile, Richtungen, Strömungen und individuellen Auffassungen. In der online gestellten Sammlung seien jedoch deutlich mehr Künstler vertreten als in der Buchpublikation. Bei letzterer mußte - durch relativ strenge Eingrenzung des Bildmaterials -auf zahlreiche Visualisierungen der Shakespeareschen Dramen wie beispielsweise Plastiken, Plakate, Fotografien, Szenenfotos aus Adaptationen für Bühne und Film und Comic-Strip-Darstellungen verzichtet werden, insbesondere auf eine Vielzahl von Bühnenbildentwürfen. Diese Illustrationen bereicherten nun das digitale neue Bildarchiv. Hammerschmidt-Hummel sprach dem Leitenden Bibliotheksdirektor der Universität Mainz Dr. Andreas Anderhub ihren Dank für sein unermüdliches Engagement aus. Nach vollzogener Schenkung habe er mit großem Enthusiasmus alle notwendigen Kontakte geknüpft, alle Arbeitsschritte initiiert und die schwierigen rechtlichen Probleme gelöst. Ihr besonderer Dank richtete sich an Dipl.-Bibliothekarin Heike Geisel von der Universitätsbibliothek Mainz, die in fast fünfjähriger Arbeit, teils sogar in ihrer Freizeit, die aufwendigen Digitalisierungsarbeiten durchgeführt, insgesamt 8800 Scans angefertigt und mit viel Ideenreichtum die weitere Erschließung der Sammlung vorgenommen habe, etwa durch die Aufschlüsselung und Vernetzung der Daten, die Zusammenstellung recherchierbarer Einzelthemen und einen Abgleich mit der Künstler-Datenbank des Kunstgeschichtlichen Instituts der Universität Mainz - zusammen mit dem Kunsthistoriker Dr. Klaus Weber. Frau Geisel habe ferner einen ausgesprochen hilfreichen “Wegweiser” (Faltblatt) für die Nutzung des ‘Shakespeare-Bildarchivs Oppel-Hammerschmidt’ verfasst. Wertvolle und unverzichtbare Unterstützung habe sie von der leitenden wissenschaftlichen Mitarbeiterin in der Zentralen Datenverarbeitung der Universität Mainz, Dr. Annette Holzapfel-Pschorn, erhalten. Unter Heranziehung neuester technischer Anwendungsoptionen sei es Frau Holzapfel-Pschorn möglich gewesen, die komplizierten Feinarbeiten der Verknüpfungen durchzuführen und eine intelligente Webversion einzurichten. Frau Geisel und Frau Holzapfel-Pschorn führten abschließend anhand von Illustrationen zu Hamlet die einzelnen Schritte der Handhabung dieser durchdachten und besonders nutzerfreundlichen Webversion mit ihren vielfältigen, zielorientierten und ergiebigen Suchoptionen überzeugend vor Augen und ernteten dafür großes Lob. Die vorgestellte Sammlung fand in den Medien ein bemerkenswertes Echo. Sie dürfte auch in der Fachwelt sowie bei Kunst- und Kulturschaffenden, Regisseuren, Dramaturgen, Lehrern und unzähligen Shakespeare-Liebhabern auf großes Interesse stoßen.

 

Public Presentation of the Digital ‘Shakespeare Illustration Archive Oppel-Hammerschmidt’ at the Central University Library Mainz on 17 November 2008 On the basis of illustrations of Shakespeare's Hamlet, the new digital 'Oppel-Hammerschmidt Shakespeare Illustration Archive' at the Mainz University Library - together with a lavishly-constructed and multiply-linked Web interface version - was presented to the public on 17 November 2008. This e-book, edited by Andreas Anderhub and Hildegard Hammerschmidt-Hummel, contains the speeches and presentations given on the occasion of the opening ceremony of the electronic archive. The collection of the new archive, published here for the first time, holds about 3,500 images and is part of the only Shakespeare illustration archive in the world. The Shakespeare Illustration Archive was founded in 1946 by the internationally acclaimed Shakespeare and Goethe scholar, Prof. Horst Oppel. This part of the archive was donated to the Mainz University Library on condition that its holdings be digitalised and made available to the public. The collection has been named 'The Oppel-Hammerschmidt Shakespeare Illustration Archive' in accordance with the terms of the Agreement of Donation of 9, 15, and 16 September 2005, and honouring the 16 March 1988 Delegation of Authority and Declaration of Intent by Frau Ingeborg Oppel, Prof. Oppel's widow and legal assignee. Vice-President Prof. Jürgen Oldenstein opened the proceedings by noting that 2008 had been a good year for international Shakespeare scholarship. For, in London, the site of the 'Theatre' in Shoreditch, where Shakespeare's company performed, had been unearthed, and in Mainz the Shakespeare Archive had gone online with thousands of illustrations. The Dean of the Faculty of Philosophy and Philology, Prof. Mechthild Dreyer, who mentioned that she herself had long been successfully employing interdisciplinary research methods, took particular pleasure in the transdisciplinary approach to research resolutely pursued by Prof. Hammerschmidt-Hummel. Prof. Clemens Zintzen (Cologne), former President of the Mainz Academy of Literature and Sciences, recalled highlights from the more than sixty-year-long history of the Shakespeare Illustration Archive. Prof. Kurt Otten (Heidelberg and Cambridge) drew an impressive portrait of Horst Oppel's personality as an academic and praised his influential books on Goethe and Shakespeare. He pointed out that Oppel's Shakespeare Illustration Archive, the basis for many a dissertation, had enjoyed great popularity around the world. Prof. Otten also delineated the academic career of Prof. Hammerschmidt-Hummel and her new findings regarding Shakespeare's time, life and work. Prof. Rüdiger Ahrens OBE (Würzburg) drew attention to Prof. Hammerschmidt-Hummel's research results, directly or indirectly arising out of her work on the Shakespeare Illustration Archive. This research had centred on proving the authenticity of four visual representations of Shakespeare (the Chandos and Flower portraits, the Davenant bust and the Darmstadt Shakespeare death mask); solving the mystery around Shakespeare's 'Dark Lady'; and establishing the dramatist's Catholic religion. Prof. Hammerschmidt-Hummel reported on her 'Shakespeare Illustration' project, describing the nature, dimensions and significance of the Archive's pictorial material, which relates to all of Shakespeare's plays and stretches over five centuries. She explained that the digital 'Oppel-Hammerschmidt Illustration Archive' was an addition to the three-volume edition she had compiled, authored and edited for publication in 2003. Unlike the print version, however, the digital collection had only been partly editorially prepared. It represented source material and a basis for further work. Hammerschmidt-Hummel expressed her thanks to the Head of the Central University Library, Dr Andreas Anderhub, for his untiring commitment. After the initial donation had been made, he had entered enthusiastically into setting up the necessary contacts, getting all the work underway, and clearing the legal hurdles. Hammerschmidt-Hummel was especially grateful to University of Mainz librarian Heike Geisel, who had worked for nearly five years to carry out the large-scale digitalization of a total of 8,800 items. Frau Geisel was also extremely resourceful in devising ways of making the collection yield even more, e.g. by classifying and cross-linking the data, assembling clusters of individual topics that lend themselves to research, and (in collaboration with the art historian Dr Klaus Weber) making the archive's index of artists compatible with the data-bank of artists held by the University of Mainz Institute of Art History. In addition, she compiled an extremely helpful 'users' guide' to the new digital collection. Frau Geisel had enjoyed invaluable support from Dr Annette Holzapfel-Pschorn, the leading academic in the Central IT Department at the University, who set up an intelligent, most impressive Web interface using the latest application technologies. Frau Geisel and Dr Holzapfel-Pschorn were highly praised for their convincing demonstration, using illustrations to Hamlet, of how to access this well-devised and exceptionally user-friendly Web version. For legal reasons, Prof. Hammerschmidt-Hummel pointed out, the collection could not be released for open access on the internet. The media - as Dr Anderhub stressed in his foreword (see ubm.opus.hbz-nrw.de/volltexte/2011/2817/) - had shown great interest in the new digital collection of thousands of Shakespearean illustrations (cf. Benjamin Cor's TV feature in "Tagesthemen", 17 November 2008, presented by Tom Buhrow). The ‘Oppel-Hammerschmidt Shakespeare Illustration Archive’ should also meet with particular interest not only among academic specialists, but also among the performers of the arts and persons active in the cultural realm in general, as well as theatre and film directors, literary managers, teachers, and countless Shakespeare enthusiasts.

                                                                                           Hildegard Hammerschmidt-Hummel

* Die Shakespeare-Illustration (1594-2000). Bildkünstlerische Darstellungen zu den Dramen William Shakespeares: Katalog, Geschichte, Funktion und Deutung. Mit Künstlerlexikon, klassifizierter Bibliographie und Registern. 3 Teile. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag / Mainz: Akademie der Wissenschaften und der Literatur, 2003, ca. 3100 Abb.

c. Pressemitteilung

PRESSEMITTEILUNG ANLÄSSLICH DER INTERNETVERÖFFENTLICHUNG DES SHAKESPEARE-BILDARCHIVS AM 23. APRIL 2012 - www.uni-mainz.de/presse/51388.php

Shakespeare-Bildarchiv Oppel-Hammerschmidt an der Universitätsbibliothek Mainz geht online. Nutzer weltweit können im Internet auf Tausende von Shakespeare-Illustrationen frei zugreifen

Shakespeare Illustration Archive Oppel-Hammerschmidt at the Mainz University Library goes online. Users worldwide now have full digital access to thousands of Shakespearean illustrations

PRESSEMITTEILUNG - SHAKESPEARE DIGITAL: DAS NEUE ELEKTRONISCHE SHAKESPEARE-BILDARCHIV OPPEL-HAMMERSCHMIDT AN DER JOHANNES GUTENBERG-UNIVERSITÄT MAINZ - 17. NOVEMBERG 2008 - www.uni-mainz.de/presse/25944.php

PRESS RELEASE - SHAKESPEARE GOES DIGITAL: THE NEW SHAKESPEARE ILLUSTRATION ARCHIVE OPPEL-HAMMERSCHMIDT AT THE JOHANNES GUTENBERG UNIVERSITY - 17 NOVEMBER 2008 . www.uni-mainz.de/eng/12884.php

 

d. Presseeinladung

TEACHERS NEWS - SHAKESPEARE DIGITAL EINLADUNG ZUR VORSTELUNG DES NEUEN SHAKESPEARE-BILDARCHIVS OPPEL-HAMMERSCHMIDT

Presse-Einladung zur Vorstellung des digitalen Shakespeare-Bildarchivs Oppel-Hammerschmidt

 

e. Berichterstattung

 

„Shakespeare-Bildarchiv im Internet“, Rheinland-Pfalz. Die Landesregierung (23. April 2012) - www.rlp.de/no_cache/einzelansicht/archive/2012/april/article/mainzer-uni-stellt-shakespeare-bildarchiv-ins-netz/

Die Mainzer Universitätsbibliothek stellt am Montag (23. April) eine bislang unveröffentlichte Sammlung von Illustrationen zu Shakespeare ins Internet. Der zweite Teil des „Shakespeare-Bildarchiv Oppel-Hammerschmidt“ umfasst rund 3500 Zeichnungen, Gemälde und Stiche, die sich mit dem englischen Dramatiker befassen, so die Universität. .. Der Shakespeare- und Goethe-Forscher Horst Oppel hatte die Reproduktionen nach dem Zweiten Weltkrieg zusammengetragen und 1946 das Archiv gegründet. Die Shakespeare-Expertin Hildegard Hammerschmidt-Hummel erweiterte es in den 1980er und 1990er Jahren von rund 1600 auf etwa 7000 Illustrationen. 2005 erhielt die Universitätsbibliothek die Sammlung … Der erste Teil der Sammlung aus dem Shakespeare-Bildarchiv war bereits im Jahr 2003 in drei gedruckten Bänden erschienen. …

„Mainzer Uni stellt Shakespeare-Bildarchiv ins Internet“, RNF – Rhein-Neckar Fernsehen (23. April 2012) - www.rnf.de/news/news-detail/nachricht/show/mainzer-uni-stellt-shakespeare-bildarchiv-ins-internet.html

“Mainzer Uni stellt Shakespeare-Bildarchiv ins Internet”, NEWS4teachers (23. April 2012) - www.news4teachers.de/2012/04/mainzer-uni-stellt-shakespeare-bildarchiv-ins-internet/

„Literatur: Mainzer Uni stellt Shakespeare-Bildarchiv ins Internet“, Focus (20. April 2012) - www.focus.de/kultur/buecher/literatur-mainzer-uni-stellt-shakespeare-bildarchiv-ins-internet_aid_740337.html

Die Mainzer Universitätsbibliothek stellt am Montag (23. April) eine bislang unveröffentlichte Sammlung von Illustrationen zu Shakespeare ins Internet. Der zweite Teil des „Shakespeare-Bildarchiv Oppel-Hammerschmidt“ umfasst rund 3500 Zeichnungen, Gemälde und Stiche, die sich mit dem englischen Dramatiker befassen, wie die Johannes Gutenberg Universität Mainz mitteilte. „Es dürfte nicht nur in der Fachwelt auf großes Interesse stoßen, sondern auch bei Kunst- und Kulturschaffenden, Regisseuren, Dramaturgen, Lehrern und unzähligen Shakespeare-Liebhabern“, erklärte ein Sprecher der Universität. ... Der erste Teil der Sammlung aus dem Shakespeare-Bildarchiv war bereits im Jahr 2003 in drei gedruckten Bänden erschienen. Sie umfasst rund 3100 Illustrationen zu sämtlichen Stücken Shakespeares. Der 23. April ist der Geburts- und Todestag des … Dramatikers William Shakespeare (1564-1616).

„Universität stellt Shakespeare-Bildarchiv ins Internet“, Literatur-News (20. April 2012) - www.literatur-club.blogspot.de/2012/04/literatur-news-universitat-stellt.html

Katrin Margraff, "Shakespeare-Bildarchiv im Netz", BRF Webredaktion (20. April 2012) – http://brf.be/kultur/medien/374330/

„Das ‚Shakespeare-Bildarchiv Oppel-Hammerschmidt‘ an der Universitätsbibliothek Mainz geht online“, Public Relations News Network (19. April 2012) -www.prnewsnet.de/bildung-training/63677-„shakespeare-bildarchiv-oppel-hammerschmidt“-universitätsbibliothek-mainz-geht-online.html

 

1. TV-Sendungen / TV Programmes

 

SWR – Landesart - Forschungsabenteuer Shakespeare – Sendung am 31.01.2009 von Henriette Seyfferth

http://www.swr.de/landesart/-/id=100902/vv=print/pv=print/nid=100902/did=4345468/1r3gqsq/index.html

Ende letzten Jahres wurde das „Shakespeare Bildarchiv Oppel-Hammerschmidt eingeweiht. Eine digitale Datenbank von mehr als 7000 [3500] Bildern rund um Shakespeares … Werk. Die Wiesbadener Literaturforscherin Hildegard Hammerschmidt-Hummel hat diese Zeugnisse in 25 Jahren aus aller Welt zusammengetragen, und dabei Entdeckungen gemacht, die das Bild Shakespeares und die Interpretation seiner Werke revolutioniert haben.

 

ARD – Die Tagesthemen
Tagesschau_Shakespeare-Bildarchiv_081117

 

Benjamin Cors / Stefan Dietz, Bericht über die Vorstellung des Shakespeare-Bildarchivs Oppel-Hammerschmidt an der Universitätsbibliothek Mainz am 17. November 2008

Anmoderation: Tom Buhrow

 

2. Radiosendungen

 

Rochus Groß, Interview mit Hildegard Hammerschmidt-Hummel – Shakespeare-Bildarchiv Oppel-Hammerschmidt,
„Musik und Literatur“, SWR2 (22. November 2008).

SWR2 - Musik und Literatur - Ankuendigung Sendung 22.11.08

SWR2 - Musik und Literatur - Ankündigung Sendung 22.11.08

Rochus Groß, Mainzer Shakespeare-Bildarchiv im Internet, „Journal am Mittag“, SWR2 (17. November 2008)

Sprechfassung der Sendung

Rochus Groß - SWR 2 - 17.11.08 - Text der Sendung

Jutta Ziegler, Vorstellung des digitalen Shakespeare-Bildarchivs Oppel-Hammerschmidt, "Sunset am Freitag", Radio RheinWelle 92,5 (14. November 2008)

 

3. Zeitungsartikel

 

Kathrin Voigt, „Shakespeare digital. Einmaliges Bildarchiv zu Shakespeare-Dramen ist jetzt online verfügbar“, JOGU. Das Magazin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Nr. 207 (Januar 2009), S. 31.

TEACHERS NEWS - SHAKESPEARE DIGITAL Shakespeare digital. Einmaliges Bildarchiv zu Shakespeare-Dramen - JOGU - 207-2009 (PDF)

Alexandra Schröder, „Shakespeares gesammelte Werke im Bild. Unveröffentlichter Teil des Mainzer Archivs Oppel-Hammerschmidt online an Uni zugänglich – Forscherin verwaltet 7000 Kunstrepros zu Dramen“, Mainzer Rhein-Zeitung (1. Dezember 2008).

/A. Schroeder - Shakespeares gesammelte Werke im Bild Mainzer Rhein-Zeitung

A. Schröder - Shakespeares gesammelte Werke im Bild Mainzer Rhein-Zeitung

„Shakespeare-Bildarchiv im Netz. Sammlung von Hildegard Hammerschmidt-Hummel ist an der Uni Mainz zugänglich – Bildkünstlerische Darstellungen zu Dramen“, Mainzer Rhein-Zeitung (20. November 2008).

Rhein-Zeitung_2008-11-20

Jens Hoffmann, „Shakespeare geht online. Wiesbadenerin Hammerschmidt-Hummel präsentiert digitales Bildarchiv mit 3500 Illustrationen“, Wiesbadener Kurier (19. November 2008).

19.11.08 - Allgemeine Zeitung Mainz

Jens Hoffmann, „Digitales Bildarchiv rund um Shakespeare. 3500 Illustrationen aus fünf Jahrhunderten jetzt online“, Allgemeine Zeitung Mainz (19. November 2008).


TEACHERS NEWS - SHAKESPEARE DIGITAL AZ_2008-11-19 (PDF)

„Illustrationen zu Shakespeare. Unveröffentlichte Sammlung wird präsentiert“, Allgemeine Zeitung Mainz (17. November 2008).


TEACHERS NEWS - SHAKESPEARE DIGITAL AZ_2008-11-17 (PDF)

Tobias Döring, "Das große Shakespeare-Memory. Illustrationen zu allen Dramen", Frankfurter Allgemeine Zeitung (3. Dezember 2003). [Frankfurter Allgem. Z. - bitte kursivieren). Unter den Artikel das Icon zum Anklicken einfügen und anklickbar machen.

Christopher Plass, "Hamlet unter dem Dach versteckt. An der Mainzer Universität wird derzeit ein 'Shakespeare-Bildarchiv' aufgebaut", JOGU. Das Magazin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Nr. 107 (April/Mai 1987), S. 11.

Jogu-Artikel 1987 - shakespeare-archiv_JOGU

4. Magazine

 

TEACHERS NEWS - SHAKESPEARE DIGITAL„Neueste Ergebnisse auf dem Gebiet der Shakespeare-Forschung“, DAMALS (Januar 2011)

TEACHERS NEWS - SHAKESPEARE DIGITAL„Neueste Ergebnisse auf dem Gebiet der Shakespeare-Forschung“, DAMALS (Januar 2011)

 

 

5. Internet

 

TEACHERS NEWS - SHAKESPEARE DIGITAL„SHAKESPEARE DIGITAL: DAS NEUE ELEKTRONISCHE SHAKESPEARE-BILDARCHIV OPPEL-HAMMERSCHMIDT. Vorstellung der frei verfügbaren Web-Version der unveröffentlichten Sammlung bildkünstlerischer Darstellungen zu den Dramen Shakespeares“, TEACHERS NEWS. Die aktuelle Informationsquelle rund um das Thema Schule - http://www.teachersnews.net/artikel/nachrichten/kultur/009135.php

 

f. Faltblatt der Universitätsbibliotek Mainz

Flyer UB - shakespeare-archiv_faltblatt_ub Flyer UB - shakespeare-archiv_faltblatt_ub (PDF)

 

g. Zur Geschichte des Shakepears-Bildarchivs /
    On the history of the Shakespeare Illustration Archive

ZUR GESCHICHTE DES SHAKESPEARE-BILDARCHIVS OPPEL - HAMMERSCHMIDT ZUR GESCHICHTE DES SHAKESPEARE-BILDARCHIVS OPPEL - HAMMERSCHMIDT (PDF)

 

h. Abstract

i. E-Book - Das neue digitale 'Shakespeare-Bildarchiv
   Oppel-Hammerschmidt' - Reden und Beiträge

 

 

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